Seit einer Woche geht unser Kind nun in die Schule. In die Grundschule unseres Wohnortes, die direkt neben dem Kindergarten liegt, in den Tessa die letzten Jahre gehen durfte. Und diese erste Schulwoche lief einwandfrei!
Wir hatten für die Einschulung prima Wetter erwischt. Eigentlich schon fast zu gut, denn es war so heiß, dass Tessa keine Lust auf viele Bilder hatte. Ich denke, wir werden diese demnächst mal nachholen, damit wir vom Tag der Einschulung für das Familienalbum schöne Bilder haben. Am besten irgendwo im Grünen mit vielen Blumen und wenn möglich auch bei schönem Wetter.
Die Einschulung lief also reibungslos ab. Die Lehrerin und die Lehramtsreferendarin sind sehr nett und behandeln die Kinder der ersten Klasse so, wie wir uns das vorstellen. Zumindest bisher (Daumen drücken).
Im Laufe der restlichen ersten Woche gewöhnten sich alle aneinander und an den neuen Rhythmus: ein bisschen früher aufstehen als für den Kindergarten, pünktlich das Haus verlassen, neue Kinder in der Schule kennenlernen (immerhin wurden fast 60 Schüler in die erste Klasse eingeschult), Lernen und Pausen wechseln sich ab, man muss sich zum Reden melden, “unseren” Schulranzen gibt es insgesamt drei mal in der Grundschule (eigentlich eine gute Quote, wenn man die Anzahl der Schüler betrachtet).
Nach der Schule gibt es an manchen Tagen den anschließenden Schülerhort. Zum Glück sind die dortigen Plätze im Gegensatz zu früheren Jahren dieses Jahr nicht überlaufen. Das mag vielleicht an den Kosten von 106 Euro (plus Mittagessen) im Monat liegen. Oder daran, dass dieses Jahr die Eltern der Erstklässler mehr Tagesfreizeit zur Betreuung ihrer Kinder haben. So genau habe ich da keinen Einblick. Und ich glaube, den möchte ich auch nicht wirklich haben.
Der Hort ist direkt im Anbau der Grundschule zwischen ehemaligem Kindergarten und der Schule. Das bedeutet, dass unser Kind nicht in die große gefährliche Welt gehen muss, um nach der Schule in den Hort zu gelangen. Eine, wie wir finden, sehr angenehme und sichere Sache. Zudem muss sich unser Kind bis zum Abschluss ihrer Schullaufbahn theoretisch nicht an einen neuen anderen Schulweg zu gewöhnen. Ein Vorteil “auf dem Lande”.
Am Freitag wurde dann noch die Sitzordnung neu ausgelost. Da am ersten Tag die Kids sich wahllos je nach Eintreffen im Klassenzimmer gesetzt haben und dies ja nicht für alle gleich fair war/ist, wird jetzt jeder Woche/Monat (so ganz genau wissen wir das noch nicht) per Losentscheid der Sitzplatz und der Banknachbar aus der Lostrommel gezogen. Fair und transparent. So sollte das auch sein.
Unser Kind ist aber, was die Klassenkameraden betrifft eh ziemlcih zufrieden/genügsam. Sie kommt mit allen mehr oder weniger aus und hatte bisher noch nie mit jemandem Streit. Ich denke, Mädchen sind in dieser Beziehung und in diesem Alter einfach pflegeleichter. Mal schauen, wie das mit 14 oder 15 Jahren sein wird…
Es gab auch schon vom ersten Tag an Hausaufgaben. Und Tessa macht diese immer sofort nach dem Heimkommen an ihrem neuen Schreibtisch. Wir finden das auch gut so und wollen diese “Gewohnheit” möglichst so beibehalten. Kinder brauchen Rituale und die Schulaufgaben sind eines davon. Sie macht das auch bisher klaglos und mit viel Spaß. Perfekt!
Wie man sich denken kann, sind wir mit dem bisherigen Verlauf der Schulzeit absolut zufrieden. Es gab kaum Umstellungen für uns und unser Tagesablauf funktioniert bisher nicht schlechter als zuvor.
“So soll es sein, so kann es bleiben…”